Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten"

Schwund der Gabe zum Geschlecht in den: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten".

Das Geschlecht, die Geschlechtlichkeit, die geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnissen schwächen sich ab, schwinden und verschwinden ersatzlos. Es geht um den Schwund der Gabe, des gegebenen Geschlechts, der Potenz, der Lust, der Anlagen zur Geschlechtlichkeit, der Begabung zum Leben des Geschlechts um den Schwund des Talents, das Geschlecht, die geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnisse zu erkennen, zu leben, zu erleben, zu erhalten und zu entwickeln.

Der Schwund geht einher mit dem Verlust der Lebensfülle, der Lebensfähigkeit, des Lebenswillens und der Lebenslust. Mit dem Schwund entweichen auch die Veranlagungen, die Neigungen, die Triebe, die Sensibilität und Funktion der Sinnesorgane. Er, der Schwund, zeigt sich als Alter, "Federn lassen", "sich häuten", "Geweih abwerfen", als Ende der "Brunftzeit", Klimakterium, Wechseljahre und Lebenskrisen. Es schwinden schleichend, unaufhaltsam oder schlagartig die Fähigkeit, die Eignung und die Reife für das Geschlecht, die geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnisse.

Organisationen, deren Geschlechtlichkeit schwindet oder verschwunden ist, werden zu Denkmalen, Kathedralen, Gedenkstätten oder Mahnmale. Sie wirken wie Fossilien "aus einer anderen Zeit", werden vererbt, zum Altenteil oder zu Kapitalgesellschaften. Sie reden und erzählen viel, jedoch das Handeln bleibt aus, wirkt unecht oder erfolgt "nur" symbolisch oder verfremdet.

Organisationen, deren Geschlechtlichkeit schwindet oder verschwunden ist, organisieren sich z.B. in Heilberufen, Altenheimen, Krankenhäusern, Sanatorien, Kliniken oder Einrichtungen der Kunst und Kultur. Sie bilden die Heimat für ein Leben als Künstler, Schauspieler, Interpreten, Dichter, Denker, Komponisten, Archivare, Geistliche, Mönche, Nonnen, Makler, Vermittler oder Einsiedler.

Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" verweisen auf das Wissen um die Geschlechter, die Geschlechtlichkeit und die Vielfalt der Funktionen der geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnisse.