HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten"


Nichtentwicklung zum Männlichen, fehlender Mann in den: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten".

Wo nichts ist, kann sich auch nichts entwickeln. Oder aber: Obwohl alle Anlagen zur Männlichkeit vorhanden sind, entwickelt sie sich nicht. Es fehlen männliche Vorbilder als "Mannsbilder". Oder es fehlen Übungsmöglichkeiten, Entfaltungsmöglichkeiten, "männliche Spielwiesen", Herausforderungen und Bewährungsmöglichkeiten.

Mitunter kann sich die Männlichkeit auch nicht entwickeln, wenn durch Zucht, Drill, Unterdrückung und Unterwerfung "dem Mann" das Genick und aller Widerstand gebrochen wird, oder alles "Männliche" wegoperiert wird. Unkenntnis, Verteufelung und Verkennung des Männlichen sind die Folgen. Es fehlen die Impulse, die Anregungen, die Reize, die Stimulationen, die Orte, die Zeiten, die Gelegenheiten und die (männlichen) Partner, mit welchen im Wechselspiel das Männliche erkannt, geübt, erprobt, ausgelotet, entwickelt, geregelt und gesteuert werden kann. Überväter und Übermütter sowie eine männerlose Kindheit, Erziehung, Schule und Bildung gaukeln vor, "das Männliche" hätte keine Bedeutung oder die Bedeutung verloren.

Wo nichts Männliches zugelassen wird, entwickelt sich nur das, was (noch) geht. Wo nur Männliches zugelassen wird, wird (weiteres) Männliches überflüssig. Es denaturiert und wird nicht mehr entwickelt. Als Ergebnis erscheinen Zombies, Geistloses und Marionetten. Sie laufen willenlos, willfährig und blind den "unerreichbaren", verfremdeten, überzogenen oder entstellten "Mannsbildern" nach, sei es aus der Historie oder in den Medien oder in den digitalen Welten. Die Medienindustrie und Kommunikationsindustrie bedient dazu Alle und Alles und lässt auf beliebige Art und Weise die (nicht vorhandene) "Männlichkeit" "erleben".

Was nicht entwickelt ist, ist einfach nicht da. Es steht nicht zur Verfügung, kann nicht eingesetzt werden und bleibt kraftlos und wirkungslos, auch wenn die mitunter sehr "männliche Erscheinung" etwas ganz anderes vermittelt: Alles nur Kulisse, alles nur Schau, alles nur Pappmache und Phantasiebilder: Die Männlichkeit fehlt.

Organisationen, deren Männlichkeit nicht entwickelt ist, "vergessen" die männlichen Funktionen und scheitern daran. Sie sind "ohne Profil", "ohne Ecken und Kanten", "saft- und kraftlos". Das Imponiergehabe gefällt mitunter, täuscht aber nicht wirklich.

Organisationen mit nicht oder nur unzureichend entwickelter "Männlichkeit" finden sich als Subunternehmen, Tochtergesellschaften und "Kooperationspartner" im Rahmen von streng reglementierten Rahmbedingungen. Sie sind "Ausführungsgehilfen", "verlängerte Arme oder Werkbanken" oder "Stäbe" innerhalb der Organisationen.

Allein die Vorstellungen von der Möglichkeit von "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" wirken bedrohend für "Männlichkeit". Die Potenziale werden abgewehrt und abgeschottet, bis sie zugelassen werden oder durchbrechen und die "männliche" Entwicklung einsetzt.