HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten"


Liebesleben in den: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten".

Ein Liebesleben gibt es nur in Gemeinschaften, welche die Nähe und die Intimität erlauben, ermöglichen und konkret gemeinsam erleben lassen. Wer oder was sich liebt, muss sich kennen, in einer Beziehung leben und sich begegnen. Das Liebesleben kann nur so gelebt werden, wie es die Beteiligten ermöglichen, bedürfen, zulassen, gestalten und sich dazu einbringen und aufeinander einstellen, wozu zu fähig, willens und bereit sind. Ist das Liebesleben auf Dauer ausgelegt, entwickeln sich seelische, geistige, leibliche und körperliche Gemeinschaften, Elternschaft und Lebensgemeinschaft, in welchem die Beteiligten füreinander da sind.

Im Liebesleben wechseln sich stetig ab: Umwerbung, Prüfung, Klärung, Einverständnis, Einigung, Einlassung, Vereinigung, Entladung, Orgasmus, Befriedigung, Rückzug, Trennung, Annahme des Ergebnisses, Verantwortung des Ergebnisses und für das Ergebnis, Verantwortung für die Beziehung, Neuentscheidung. Ergeben sich Unrundungen in der Dynamik, kann es zu heftigen Auseinandersetzungen, Streit, Konflikten und Liebeskummer führen.

Lieblosigkeit, Lust und Schmerz, Freude und Trauer, Begehren und Unlust werden immer miteinander gestaltet und erlebt. Die Bindungen aneinander und das Miteinander entwickeln sich stetig.

Wo ein direktes Liebesleben (noch) nicht oder nicht mehr möglich ist, entwickeln sich Liebesleben wie die "Nächstenliebe", "Gottesliebe", "Naturliebe", "Liebe der Kunst und der Kultur" und "Arbeitsliebe". Sie können das echte Liebesleben ersetzen und auch zwanghaft werden.

Organisationen mit einem Liebesleben (hat nichts mit Sex unter jenen zu tun, welche die Organisation bilden), werden als kraftvoll, interessant, attraktiv, begehrenswert, tüchtig und erfolgreich eingeschätzt. Sie sind es auch einfach deshalb, weil alle in der Organisation ihren Platz haben, ihn kennen, annehmen, ausfüllen und erfüllen sowie bereit und in der Lage sind, die geforderten, notwendigen und ausreichenden Beiträge zu erbringen im Rahmen ihrer Rollen, Funktionen und Verantwortungen. Die Organisationen mit Liebesleben sind belastbar, tragfähig und auf Bestand und Konstanz ausgerichtet. Die erforderlichen Entwicklungen werden zugelassen und geleistet.

Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" umgeben die Organisationen wie eine Atmosphäre.