HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten"


"Ersatz" für den Mann in den: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten".

Fehlt "der Mann" oder "das Männliche" oder ist "der Mann" oder "das Männliche" nicht verfügbar oder zu viel oder zu wenig wirksam, wird nach einem Ersatz für "Mann" gesucht und z.B. in Fetischen, Sex mit Objekten, Avataren oder anderen Lebewesen gefunden. Es entsteht Sex ohne Beziehung. "Denn sie wissen nicht, was sie tun." - Und: Sie wissen nichts von der Vergeblichkeit, auf eine solche Art und Weise ein "Mann" zu sein, zu werden, zu bleiben oder zu erfahren. Auch wenn sich eine körperliche Befriedigung einstellt, bleibt das Heimkino als "Sex im Kopf" haften und verfestigt sich mit jeder Wiederholung.

Als Ersatz für "den Mann" und "das Männliche" entwickeln sich Phobien, Gewaltphantasien, Größenideen, Wahn, Machtphantasien, Ängste (Urängste, Todesängste) vor "Gott" und dem "Teufel", Selbstisolation, Projektionen und Vorurteile sowie Idealisierungen von allem, was tatsächlich "Mann" oder "männlich" ist, war, wird oder sein kann oder könnte. Die unrealen und unrealistischen "Mannsbilder" werden in das Selbstbild und das Fremdbild und in das eigene und gemeinsame Weltbild eingebaut und verselbständigen sich dort individuell und gemeinsam, mitunter über Generationen hinweg.

Fehlender, abgelehnter, unerreichter oder unerwünschter "Mann" oder fehlende, abgelehnte, unerreichte oder unerwünschte "Männlichkeit" führt zu Privilegierungen von "Mann" und "Männlichkeit" wie z.B. durch Erstlingsrechte, Hierarchien, Statussymbole, Abzeichen, Training von "richtiger Männlichkeit", "Messungen" von "Männlichkeit" in allen Lebensbereichen, im Beruf, in der Bildung, im Sport und in der Gesellschaft.

Eine tatsächliche Begegnung mit einem "Mann" oder dem "Männlichen" in sich selbst oder bei Anderen geschieht nur durch die eigenen "Brillen", Filter und Sichtweisen auf "den Mann" und "das Männliche". Als Folge führen Überhöhungen, Idealisierungen, Verteufelungen und Verwechslungen von echt und unecht zu letztlich unreifen Verhaltensmustern, - aus "ganzheitlicher Sicht" gesehen.

Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" beginnen, wo der "ersetzte Mann" oder das "ersetzte Männliche" entwickelt, bereithält, erhält und wirksam werden lässt, damit das Ungleichgewicht ausgleicht, das Gleichgewicht einfordert und die Fehlentwicklungen von "Mann", "dem Männlichen" ebenso stört oder beendet, wie die dazu passenden Fehlentwicklungen von "Weib" und "dem Weiblichen".