Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten"

Asexualität in den: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten".

Asexuelle haben keine Lust oder keine Verlangen nach Sex oder können ihm nur wenig oder nichts abgewinnen. Das Interesse am eigenen oder einem anderen Geschlecht, den geschlechtliche oder sexuellen Orientierungen und Bedürfnisse ist gering. Sex findet einfach nicht statt, hat keinen besonderen Wert und er fehlt auch nicht. Das Geschlecht ist halt da, so wie das Haar auf dem Kopf oder die Fußnägel.

Asexuelle sehen sich einem ständigen "Soll" und "Anspruch" ausgeliefert, den sie weder verstehen, noch akzeptieren, noch erfüllen oder angemessen zurückweisen wollen oder können. Die Beziehungen, gleich ob mit anderen Asexuellen oder anderen, kommen "ohne Sex" aus. Sie, die Beziehungen können auch sexueller Natur sein, brauchen es aber nicht zu sein.

Da sich Asexuelle nicht festlegen (lassen), erscheinen sie als unschuldig, naiv, blass, "weltfremd", profillos oder immer oder nie "passend" und wenig greifbar, begreifbar und angreifbar. Auf die geschlechtlichen Signale und Ansprachen reagieren Asexuelle nicht, "fremd" oder wie taub, blind, unsensibel, unberechenbar, unverständlich oder "kalt" und schroff zurückweisend.

Asexuelle scheinen als "die Ruhe in sich selbst und mit sich selbst". Sie werden leicht übersehen, nicht wahrgenommen, "uninteressant", unnahbar oder "bereits vergeben", genügsam und anspruchslos.

Asexuelle Organisationen erfüllen die Rollen und Funktionen im sozialen Gefüge ohne besonderen Aufgeregtheiten. Sie sind oft in vermittelnden Funktionen, da sie "von Natur aus" "unparteiisch" sind oder so erscheinen. Asexuelle Organisationen werden leicht zum Spielball. Sie fangen auf und puffern ab und überleben somit leichter. In Organisationen sind die Asexuellen rasch die Leistungsträger, die alles ausgleichen, von welchen letztlich alles abhängt und "das Zünglein an der Waage" sind und bleiben.

Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" stehen für den Rahmen und die Bedingungen für den Rahmen und die Bedingungen, unter welchen Asexuelle in den Welten der Anderen und mit ihnen mit und ohne Sex zusammenleben.